Kapstadt
In Südafrika unterstützt die Friedrich-Naumann-Stiftung wegweisende empirische Forschungsprojekte, Publikationen und Rundtischgespräche, die eine alternative Plattform für Debatten und den freien Austausch von Ideen bieten. Diese Aktivitäten befassen sich mit den sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen Südafrika in seiner weiteren Entwicklung konfrontiert ist. Sie zielen darauf ab, praktische politische Empfehlungen und Lösungen anzubieten. Ein wichtiger Teil der Arbeit der Stiftung in Südafrika konzentriert sich auf die Zusammenarbeit mit der Democratic Alliance (DA) - Südafrikas liberale Stimme.
Aktuelles
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Südafrikanische Wahlen: Auf der Suche nach dem politischen Match
Am 29. Mai 2024 finden in Südafrika die Parlaments- und Provinzwahlen statt. Nach drei Jahrzehnten der ANC-Herrschaft und 30 Jahren seit den ersten demokratischen Wahlen zeichnet sich eine zunehmend vielfältige und dynamische Parteienlandschaft ab. Wirtschaftliche Ungleichheit, Landbesitz, Gesundheitsversorgung und Arbeitslosigkeit stehen im Mittelpunkt des nationalen Diskurses und prägen die Prioritäten von Wählern und Politikern.
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Alice im Wunderland?
Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa hielt seine vorerst letzte Rede zur Lage der Nation, während das Land nur wenige Monate vor den Parlamentswahlen steht. Während er den Fortschritte betont, sehen Kritiker eine Realität, die weit von den verkündeten Erfolgen entfernt ist. Korruption, Arbeitslosigkeit und eine anhaltende Energiekrise werfen Zweifel auf und könnten das Vertrauen in die Regierungspartei erschüttern.
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Die Hoffnung schwindet
Heute um 19 Uhr wird der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa im Rathaus von Kapstadt seine sechste Rede zur Lage der Nation halten. Die Rede gilt jedes Jahr als beliebtes Ereignis im politischen Kalender vieler Südafrikaner. Der Präsident reflektiert über das Land, seine Erfolge und Herausforderungen. Die Pläne und Prioritäten für das kommende Jahr werden bekannt gegeben. In der Regel ist dies ein Moment der Hoffnung. Als Ramaphosa im Jahr 2018 erstmals die Bühne als Präsident betrat, versprach er einen „neuen Aufbruch“. Heute wird er sich an eine krisengeschüttelte Nation wenden, die nur wenig Hoffnung hat und sich nur noch provisorisch zu helfen weiß.
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„Kriminalität wird meist an ganz bestimmten Brennpunkten begangen“
Der Mord an einem deutschen Touristen in Südafrika im Oktober dieses Jahres löste große Bestürzung in Deutschland aus. Dass Südafrika ein massives Kriminalitätsproblem hat, ist seit Langem bekannt. Im Interview erläutert der Sicherheitsexperte Gareth Newham vom Institute for Security Studies die Hintergründe der Gewalteskalation.
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Ein Präsident unter Druck
Im Dezember wählt der African National Congress in Südafrika einen neuen Vorsitzenden und damit sehr wahrscheinlich den künftigen Präsidenten des Landes. Der amtierende Staatschef Cyril Ramaphosa möchte gerne wiedergewählt werden – doch er steht unter Druck: Nach einem Raubüberfall auf seiner Viehzuchtfarm droht diesem ein Amtsenthebungsverfahren.
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Afrika. Unterschätzt im Indopazifik
Die geopolitische Position Afrikas birgt in Bezug auf Europa und den Indopazifik gewisse Chancen, aber auch Nachteile. Doch der Kontinent ist nicht das Hauptaugenmerk Europas. Im Gegensatz dazu steht Afrika ausdrücklich im Mittelpunkt der Interessenwahrnehmung von China, Indien und Japan. Das Policy Paper untersucht die anfängliche Vernachlässigung Afrikas und zeigt auf, inwiefern der Westliche Indische Ozean und die ostafrikanischen Küsten- und Inselstaaten als wichtige Akteure für europäische Länder infrage kommen.
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Kampf der Systeme: Warum ist China in Afrika so erfolgreich?
Seit Montag läuft der 5. Compact-with-Africa-Gipfel der G20 (CwA) auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. In den vergangenen fünfzehn Jahren hat sich China als bedeutender Partner und Investor in Afrika positioniert. Bei Infrastrukturprojekten und dem Handel mit Rohstoffen hat China Europa als wichtigsten Partner bereits verdrängt. In einer umfassenden Studie wurden afrikanische Entscheidungsträger zu Chinas und Europas Einfluss befragt.