Seoul
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) setzt sich ein für die Demokratie, Menschenrechte, wirtschaftliche Freiheit und die Eindämmung des Klimawandels. Unser Südkorea-Projekt konzentriert sich auf zukunftsweisende Themen wie Smart Cities und die 4. Industrielle Revolution. Das Nordkorea-Projekt organisiert Programme zum Aufbau von Kapazitäten in der Umweltplanung und im Wassermanagement. Wir arbeiten unter anderem mit dem CLA, KLID und vielen weiteren Partnern vor Ort. Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu unserer Arbeit haben, kontaktieren Sie uns. Hier können Sie auch unser Team kennenlernen.
Aktuelles
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Suizide in Südkorea: „Mein Freund, denk noch einmal drüber nach“
Südkorea hat die mit Abstand höchste Suizidrate aller OECD-Länder. Mit neuen Maßnahmen will die Regierung nun Leben retten. Doch ein tiefliegender Grund für die vielen Selbsttötungen ist schwer zu beseitigen: der enorme gesellschaftliche Druck auf das Individuum.
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Wahl in Südkorea: Alte Männer im Schlamm
Am 10. April wählt Südkorea ein neues Parlament. Inhalte stehen nicht im Zentrum des Wahlkampfes. Trotz zunehmender sozialer und wirtschaftlicher Probleme geht es vor allem um Intrigen und persönliche Anfeindungen - und um einen beispiellosen Ärztestreik. Viele Koreaner haben das Vertrauen in ihr Parlament verloren und wünschen sich eine bessere demokratische Kultur.
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Das steckt hinter dem Ärztestreik in Südkorea
Die Gesundheitsversorgung ist derzeit massiv beeinträchtigt. Präsident Yoon Suk Yeol liefert sich einen Machtkampf mit Tausenden streikenden Assistenzärzten. Die Auseinandersetzung ist eines der wichtigsten Wahlkampfthemen geworden.
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Kim Jong-uns taktische Charmeoffensive in Richtung Japan
Während die Spannungen in Korea zunehmen, überrascht Kims Schwester mit einer freundlichen Botschaft an Japan - sogar ein Gipfeltreffen in Nordkorea scheint möglich. Das Kim-Regime versucht, einen Keil zwischen Südkorea, Japan und den USA zu treiben, warnt Frederic Spohr, Büroleiter der Stiftung in Seoul, in einem Beitrag für FOCUS.
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Kim Jong Un macht Denkmal platt
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un vollzog in der Jahresendsitzung des Zentralkomitees der Arbeiterpartei einen bedenklichen Kurswechsel: Er betrachtet nun Südkorea und dessen Gesellschaft als Feinde, begleitet von einer verstärkten Verbreitung martialischer Propaganda und einer neuen Medienausrichtung. Jegliche Schritte in Richtung Wiedervereinigung scheinen ausgeschlossen zu sein. Die neue Staatsdoktrin dürfte auf der koreanischen Halbinsel zu wachsenden Spannungen führen.
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Kim Jong Un gibt Ziel einer friedlichen Wiedervereinigung auf
Der Machthaber schickt zum Jahreswechsel aggressive Warnungen an Südkorea und an die Vereinigten Staaten. An einem Dialog mit den liberalen Demokratien scheint er kaum noch interessiert. Dies markiert einen drastischen Bruch mit der jahrzehntelangen Staatsdoktrin und beunruhigt Südkorea. Stattdessen wendet sich Nordkorea weiter Russland zu. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel erreichen damit einen neuen Höhepunkt.
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Harte Schule
Bei Pisa-Studien erzielen südkoreanische Schülerinnen und Schüler Spitzenergebnisse. Trotzdem ist das Bildungssystem im Land umstritten: Der immense Druck, gute Ergebnisse zu erzielen, führt zu einem boomenden Markt für private Nachhilfe, der sozialen Ungleichheiten Vorschub leistet. Das zeigt sich vor allem in dem für die Hochschulzulassung entscheidenden Test.